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Pizza wie vom Italiener? Im Backofen wird die Pizza einfach nicht so toll wie beim Lieblingsitaliener. Der Grund dafür ist, dass der heimische Backofen einfach nicht das leisten kann, was ein Ofen beim Italiener kann. Der Italiener hat einen Ofen, der bis zu 500°C schafft und die Pizza wird auf einen Stein, dem Schamottstein, gebacken. So ist eine Pizza in wenigen Minuten fertig, der Teig ist dann kross und knusprig und der Belag schön saftig. Pizzastein Gasgrill, passt das zusammen? Dem gehen wir hier auf den Grund.
Im Backofen hingegen tritt oft Feuchtigkeit aus dem Teig aus. Wenn die Pizza in ihrem eigenen Saft liegt, kann der Teig nicht knusperig werden. Außerdem hat der Backofen es schwer, es auszugleichen, wenn die kalte Pizza auf das Blech kommt. Der Pizzastein im Gasgrill hat damit keine Probleme. Die beste Alternative zu einem professionellen italienischen Ofen ist ein Pizzastein für den Gasgrill. Denn den Unterschied der Pizza aus dem Gasgrill und aus einem echten Holzkohle Ofen muss man erstmal schmecken.
Ein Pizzastein für den Gasgrill wird im Gasgrill aufgeheizt. Wenn er seine volle Temperatur erreicht hat, hält er die Hitze lange. Kommt die Pizza darauf, ist sie innerhalb weniger Minuten perfekt gebacken.
Es gibt zwei Faktoren, die wichtig sind, um den passenden Pizzastein für den heimischen Gasgrill zu finden. Wie viel Hitze verkraftet der Pizzastein. Es gibt Modelle, die halten problemlos 800°C aus, andere Modelle schaffen laut Hersteller nur 250°C. Wenn der Gasgrill nun 300°C oder 350°C schafft, sollte der Pizzastein das auch aushalten können. Der zweite Punkt ist die Größe. Der Pizzastein sollte auf die Grillfläche des Gasgrills passen. Ob man sich für einen runden oder eckigen Pizzastein entscheidet, ist reine Geschmackssache. Auch welches Material der Stein hat, kann komplett nach der persönlichen Vorliebe entschieden werden.
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von Esprevo
Vorteile des Pizzasteins:
Rein theoretisch kann jeder Naturstein als Pizzastein eingesetzt werden. Die überwiegende Anzahl der Pizzasteine, die man kaufen kann, sind aus Keramik, Speckstein, Cordierit oder Schamott. Pizzasteine aus Schamott zersetzen sich, wenn sie älter werden. Ein guter Pizzastein sollte eine Dicke von 30 Millimetern haben. Wichtig ist, das der Pizzastein immer natürlich bleibt und nicht beschichtet wird. Der Pizzastein muss lebensmittelecht sein, was bei einigen günstigen Modell nicht unbedingt der Fall ist.
Soll die Pizza vom Gasgrill so gut werden, wie beim Lieblingsitaliener, sollte der Gasgrill schon 300°C bis 350°C erreichen können. Wichtig ist, dass der Pizzastein in den Gasgrill kommt und beides zusammen aufgeheizt wird. Will man verschiedene Sachen grillen, sollte man mit der Pizza anfangen. Legt man einen kalten Pizzastein in einen heißen Gasgrill, könnte der Naturstein aufgrund der hohen Temperaturschwankung reißen. Der die Luft perfekt zirkulieren kann und der Garvorgang nicht von einem kalten Luftzug gestört wird, sollte der Gasgrill einen Deckel haben.
Wenn der Stein, ja nach Material nach 20 bis 45 Minuten heiß ist, kann die Pizza darauf. Damit die Pizza gefahrlos auf den Pizzastein rutscht, benötigt man eine passende Pizzaschaufel. Die Schaufel ausreichend mit Mehl betreuen, damit die Pizza leicht von der Schaufel auf den heißen Stein rutscht. Wer nicht auf das Raucharoma verzichten mag, der packt sich Buchenholzspäne in Alufolie und sticht ein paar Löcher in das Päckchen. So gelingt die perfekte Pizza vom Gasgrill.
Tipp: Nicht nur Pizza im Gasgrill zubereiten, auch Flammkuchen gelingt perfekt
Für alle die noch keine Pizza selbst gemacht haben, gibt es hier eine tolle Anleitung.
Nein, im Gegenteil. Kommt die Pizza, mit dem perfekt aufgeheiztem Stein in Berührung, beginnt der Backprozess sofort. Es gibt eine dünne äußere Kruste, die den Teig im Inneren schützt und damit dafür sorgt, dass das Innere saftig und luftig bleibt. Da die Pizza so schnell fertig ist, bleibt auch der Belag schön saftig und nicht so trocken wie im Backofen. Ist der Pizzastein richtig aufgeladen, bleibt selbst ein feuchter Pizzateig nicht daran kleben, sondern bildet sofort die besagte Kruste. Würde man nun ein Backpapier zwischen die Pizza und den aufgeheizten Pizzastein geben, könnte der Stein seine Hitze nicht direkt weitergeben, da das Backpapier einen Teil davon aufnehmen würde. Die Zubereitung der Pizza würde wieder länger dauern und das Ergebnis wäre wieder weiter entfernt von der Pizza beim Lieblingsitaliener.
Es handelt sich um einen Stein, der ist damit recht pflegeleicht. Teig bleibt nicht haften, wenn der Pizzastein richtig aufgeheizt ist. Es kann trotzdem mal passieren, dass etwas von dem Belag mit dem Stein in Berührung kommt. Das backt dann sofort an und lässt sich nicht mehr einfach vom Stein entfernen. Würde das Angebackene auf dem Stein verbleiben, gäbe es mit der Zeit einen unangenehmen Rauch. Daher den Stein komplett abkühlen lassen und dann mit einem Schaber, wie man ihn für ein Ceranfeld benutzen entfernen.
Reicht das nicht aus, hilft oft nur Schmirgelpapier. Dies sollte aufgrund des feinen Staubes nur im freien gemacht werden und mit Vorsicht, denn es entfernt Masse vom Stein. Keine Sorge, selbst wenn der Stein sich mit der Zeit verfärbt, wird er nicht unhygienisch. Da er vor der Nutzung extrem heiß aufgeladen wird, würden alle eventuell vorhandenen Keime abgetötet. Man könnte den Stein auch für die nächste Verwendung umdrehen, dann wird ein Großteil der Flecken weggebrannt und der Stein wird wieder hell.
Drei Sachen verträgt ein Pizzastein nicht. Einen Sturz aus großer Höhe, dabei könnte er zerbrechen. Auch der Kontakt mit Wasser ist vor allem für einen aufgeheizten Pizzastein nicht ohne. Kommt kaltes Wasser auf den heißen Stein, verdampft das Wasser und könnte im schlechtesten Fall den Stein sprengen. Natürlich sollte man den Stein nicht mit Seife oder anderen Chemikalien reinigen, der Geschmack oder Reste die in den Stein einziehen könnten sich beim nächsten Gebrauch in der Pizza wiederfinden.
Letzte Aktualisierung am 2024-10-17 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API