Die Reinigung eines Keramikgrills ist im Regelfall einfach zu beschreiben. Die kalte Asche ist aus dem Grill zu entfernen und wird dementsprechend abgesaugt. Von Bedeutung ist ebenfalls die Entfernung von Fleisch-, Fett- oder Marinaderesten. Der Rost und der Deflektorstein müssen auch gesäubert werden.
Vorab das Reinigen erleichtern
Damit verkrusteten und fest gebrannte speisen nicht sehr mühselig und zeitraubend entfernt werden müssen. Ein gut eingeölter Grillrost trägt dazu bei, dass das Grillgut erst gar nicht anhaftet. Durch werden zum großen Teil Verkrustungen ausgeschlossen.
Problemlos, sauber und einfach geht es mit einem Trennspray oder einer Kartoffel. Nach der Teilung der Kartoffel wird diese auf eine Gabel gestochen und der Grill Rost wird mit der Schnittseite eingerieben. Dadurch ist eine leichte Haftung des Grillguts ausgeschlossen und brennt nicht mehr fest.
Zeitungspapier oder Gras
Nach der Abkühlung wird der Grillrost in einigen Seiten altes Zeitungspapier eingewickelt und der nachfolgende Aufwand der Reinigung wird dadurch erheblich vereinfacht. Harte Verkrustungen werden durch die Bewässerung mit einer Gießkanne oder einem Gartenschlauch aufgeweicht.
Backpulver löst Fett und Eiweiß
Im Backpulver befindet sich Natron und verfügt über einen fett- und eiweißlösenden Effekt. Einen Beutel Backpulver mit einer Tasse Wasser ergibt eine cremige Masse. Damit wird der Rost eingerieben und nach dem Trocknen wird er bequem mit fließendem Wasser gereinigt.
Asche und Kaffeesatz
Der Grill stellt sein eigenes Putzmittel her. Der Grillrost kann nach der Nutzung mit einem feuchten Lappen gereinigt werden. Die im Grill vorhandene Asche sorgt für die Säuberung des Grillrost. Sämtliche Verkrustungen werden durch die feine Wirkung eines Schmirgelpapiers die Asche entfernt. Das Gleiche bewirkt alter Kaffeesatz. In Verbindung mit einem feuchten Lappen wird die gleiche Wirksamkeit wie Schmirgelpapier erzielt.
Bürste aus Edelstahl nutzen
Direkt nach dem Grillen sollte der Grillrost mit einer Edelstahlbürste gereinigt werden. Verfügt der Grill noch über eine hohe Wärme oder Hitze, kann er besser und schonender von Fett- und Fleischresten gereinigt werden.
Der Aschesauger
Zwar wird der Grillrost mit Backofenspray besonders gut gereinigt, jedoch sieht dies mit dem tatsächlichen Feuerraum eines Keramikgrills anders aus. Hier wird kräftig geschrubbt, um die Stellen wieder glänzen zu lassen. Die Nutzung eines Aschesaugers lohnt sich perfekt, anstatt die Asche einfach abzukippen. Minimale Holzkohlenreste, die noch nicht komplett verglüht sind, können über die Saugdüse und den Saugschlauch aufgesaugt werden. Hier bekommst du übrigens eine Übersicht über die am Markt erhältlichen Aschesauger.
Vor dem Erwerb ist das Saugbehältervolumen zu berücksichtigen. Es sollte zwischen 12 und 20 Litern betragen. Sehr preiswerte Aschesauger sind auch mit nur 6 Liter Volumen erhältlich. Für die Säuberung eines Keramikgrills sollte jedoch schon mehr in den Behälter gelangen.
Der elektrisch betriebene Aschesauger sollte eine genügend lange Zuleitung für den Netzstrom besitzen. Nicht in jedem Gartens sind genügend Steckdosen vorhanden.
Empfehlenswert sind Aschesauger mit einer Ausblasfunktion. Schwer zugängliche Stellen des Grills können dadurch effektiv gereinigt werden. Keinesfalls ist gegen den Wind zu blasen, ansonsten erhalten Sie selbst die Ascherückstände.
Die meisten Produzenten von Aschesauger weisen darauf hin, das trotz des Gehäuses aus Metall nur warme Asche aufgesaugt werden darf. Heiße Asche kann Beschädigungen bei sämtlichen Verbindungen aus Kunststoff, Flex-Schläuche und eventuell Filter auslösen.
Aschestaubsauger besitzen anstatt Saugbürsten eine metallene Ausführung ohne Bürstenfunktion. Eventuell muss der Aschesauger auch etwas wärmere Reste von Asche und Kohle aufsaugen.
Etwas irreführend ist die Bezeichnung selbstreinigender Aschesauger. Aus dem Aschebehälter werden weiterhin die Reste selbst entfernt. Allerdings verfügen diese Modelle über ein Vibrationssystem und die Aschereste werden von der Innenseite des Auffangbehälters entfernt.
Fazit
Alles in allem ist das Reinigen des Grills nicht sehr schwierig. Der geringe Aufwand nach Nutzung lohnt sich jedoch definitiv. Der Keramikgrill ist vor der nächsten Nutzung dann sauber und die Lebensdauer erhöht sich auch noch. Was will man mehr.